Emil Zießnitz avanciert erneut zum Matchwinner
Turbine besiegt Elster 1:0 +++ T2 verschenkt trotz Überzahl Heimsieg +++ T3 macht bei der ESG in der 1.Halbzeit alles klar
Am Ende waren es ein Standard und ein getimter Kopfball, die ausreichen mussten, um den bis dahin sicheren Abwehrriegel des SV Eintracht Elster zu knacken. Und erneut war es Emil Zießnitz, der nach seinem 2:1-Treffer in Weißenfels entscheidend die Kugel im Netz versenkte. Zuvor schlug Elias Aisa präzise den Eckstoß in den Strafraum. Ein gutes Einwechselhändchen könnte man Coach Robin Seitenglanz natürlich auch attestieren. Bis dahin waren die Felsenjungs das Team, das deutlich die Spielkontrolle hatte, aber bis zur 2.Halbzeit nur zwei gute Chancen herausspielen konnte. Dem ersatzgeschwächten und extrem jungen Gästeteam merkte man an, dass ein erneutes Gegentor-Desaster verhindert werden sollte. 'Safety first' war das Motto und so blieb Marlon Köppe lange Zeit nahezu beschäftigungslos. Das sollte sich ändern, nachdem Turbine zunächst ein Abseits- und dann das Führungstor erzielte. Elster wurde mutig und fand bei einem Distanzschuss in Marlon Köppe seinen Meister (75.). Nur wenige Minuten später hätte ein Köppe-Ausflug fast den Ausgleich bedeutet, doch der Lupfer landete knapp neben dem Pfosten. Turbine versäumt vorne die endgültige Entscheidung und verteidigt sich in einem ausgesprochen fairen Spiel zum verdienten 1:0-Sieg. 17 Punkte stehen bereits auf der Habenseite, was einen Seitenglanzschen Auftritt zum abendlichen Felsenfieber zur Folge hatte. Jetzt steigt die Vorfreude auf die englische Woche. Am Mittwochabend gastiert Turbine im Schmuckkästchen von Lüttchendorf.
Tore satt, ein fast gedrehtes Spiel, 70 Minuten Überzahl, einige kurze Zündschnüre und am Ende ein 3:3. Das Spitzenspiel der Stadtoberliga zwischen unserer 2.Mannschaft und dem Reideburger SV hatte so ziemlich alles, was die Gewürzkiste an Zutaten bieten kann. Nur eben nicht mit dem glücklichen Ende für T2. Dass das ausblieb lag zum einen an einem starken Auftritt der Gäste, andererseits aber auch an einem irgendwie blockierten Spiel der Felsenkicker. Die Anfangsphase war nun überhaupt nicht die Freundin der Heimmannschaft, denn T2 bekam einige Angriffe um die Ohren. Und so war ein Doppelschlag durch Leon und Luke Fichtner in der 18.Minute die logische Konsequenz. Reideburg bekam es aber fertig, sich kurz darauf mit einer roten Karte selbst zu schwächen, was bei den Gästefans für unüberhörbaren Unmut sorgte. Jetzt setzte T2 noch einen drauf bzw. durch Nico Kuske einen rein: Sein Kopfball landete zum 1:2 im Netz. Die Überzahl schien den erwarteten Weg zu weisen, denn noch vor der Pause provozierte Lukas Jahner ein Eigentor zum 2:2. Als Alex Gratzer quasi mit dem Wiederanpfiff das 3:2 erzielte, wirkte der Spielverlauf irgendwie logisch. Sollte er aber nicht bleiben. Von Überzahl keine Spur mehr, stattdessen unsauberes Offensivspiel, das die "Deckel-drauf-Hoffnung" zerstörte. Reideburg kontrollierte die Partie und belohnte sich trotz Unterzahl kurz vor Schluss. Ex-Felsenkicker Benedikt Reiss packte einen Strahl raus und schoss zum verdienten 3:3 ein.
Augenzeugen berichteten von eheblichen Augenschmerzen, die die 2.Halbzeit im Spiel zwischen der ESG Halle II und Turbine III verursachte. Dem Endstand war es letztendlich egal, denn Dank einer überzeugenden 1.Halbzeit sollte sich das stark absinkende Spielniveau nach der Pause verschmerzen lassen. Reihenweise Chancen erspielte sich Turbine und verwertete innerhalb von 18 Minuten gleich vier davon. Jonathan Wiegel (24.), Carl Marzodko (33.), Arthur Sonnenberg (39.) und Niclas Kochmann (41.) knipsten der Lok bereits vor dem Seitenwechsel die Scheinwerfer aus. T3 mischt auf Platz 4 weiterhin munter in der Spitzengruppe mit und empfängt am kommenden Wochenende Kine em Halle II.
Fotostrecke Turbine Halle vs. Eintracht Elster
Videomitschnitt - Das 1:0 für Turbine
